Quartierkälte

Quartierkälte sorgt ganzjährig für ein angenehmes Raumklima, auch während der Sommermonate. Die effizient erzeugte Quartierkälte kommt über das Kältenetz des Quartiers direkt zu Ihrem Gebäude.
 

Erzeugung von Quartierkälte

Zur Erzeugung von Quartierkälte wird Wasser auf eine Temperatur von 6 °C abgekühlt und fließt durch das unterirdische Kältenetz zu den Kund:innen. Auf dem Weg durch die Räume der angeschlossenen Gebäude wird das Wasser auf rund 12 °C erwärmt, über parallel verlaufende Leitungen zurück zur Kältezentrale gepumpt und erneut gekühlt.

Zur Kühlung nutzen wir die Methoden der Absorption und Kompression. Absorptionskältemaschinen erzeugen mithilfe der Fernwärme aus dem Heizkraftwerk Mitte Kälte. Außerdem stehen Kompressionskälteanlagen zur Verfügung. Sie nutzen Strom, um Kälte zu erzeugen.

Smarte Steuerung: Die Berliner Wärmeleitwarte steuert den Einsatz der Kälteanlagen flexibel, je nach Primärenergieverfügbarkeit und in Einklang mit dem Fernwärmesystem, das wir betreiben

Fragen und Antworten zur Quartierkälte

Wie funktioniert die Quartierkälteerzeugung?

Quartierkälte wird auch als kaltes Pendant zur Fernwärme bezeichnet. So handelt es sich bei der Quartierkälteerzeugung um eine zentralisierte Art der Kälteversorgung: Im Gegenteil zu Absorptions- oder Kompressionskälteanlagen direkt im Gebäude betreiben wir große Exemplare dieser Anlagen in unserer Kältezentrale am Potsdamer Platz. Das gewährleistet eine effiziente Erzeugung von Kälte für zahlreiche Berliner Wohnungen, Kultureinrichtungen und Büros.

Wie erfolgt die Verteilung von Quartierkälte?

Unsere Quartierkälte findet über unser Kältenetz den Weg in die angeschlossenen Gebäude.

Wie groß ist das Berliner Quartierkältenetz?

Durch die Kältezentrale in der Stresemannstraße werden rund 12.000 Büros, 1.000 Wohnungen und zahlreiche Kultureinrichtungen mit einer Bruttogeschossfläche von mehr als einer Millionen Quadratmetern versorgt. Die Länge des Leitungsnetzes beträgt 14 Kilometer.

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